Der Ritt in den Sonnenaufgang  

Wie Digitalisierung in kleinen und mittelständischen Unternehmen gelingt 

“Die Zeit” titelte vor Kurzem: Digitalisierung ist kein akutes Problem, dass es zu lösen gilt. Digitalisierung ist ein dauerhafter Prozess. 

Ein schöner Anlass für uns STRATEGY PIRATES® dieses Thema erneut aufzugreifen. Wir werden nicht müde, euch auf die Dringlichkeit der Digitalisierung hinzuweisen. Diesmal erneut mit einem gewohnten Augenzwinkern und Echtbeispielen, mundfein zubereitet und mit Petersilie am Tellerrand serviert – schließlich sind unsere kleinen und mittelständischen Kunden Vorreiter in ihren Branchen. Sie sind fit in Sachen Transformation und Future Technologies – oder werden fit gemacht – in Begleitung von uns. Wir unterstreichen die “Zeichen der Zeit” (Achtung: aufgepasst und mitgedacht…Doppeldeutigkeit). 

Digitalisierung in KMU – was ist das?
Dabei stellen wir uns jetzt mal ganz dumm und fragen uns zunächst, wie bei der Dampfmaschine: Digitalisierung was ist das? Was bedeutet Digitalisierung in KMU eigentlich? Wie funktioniert das? 

Definition Digitalisierung
Wusstet ihr, dass der Begriff Digitalisierung ursprünglich lediglich den technischen Vorgang bezeichnete analoge Daten in digitale Daten umzuwandeln? Also, zum Beispiel das Einscannen eines Blattes Papier… aus analog, mach digital. Zack, das war´s. 

Heute ist die Definition der Digitalisierung aber ein allgemeiner Begriff für die Nutzung digitaler Medien, und zwar sowohl in gesellschaftlicher (z.B. bei der Handynutzung oder Netflixen), als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Und die Bereiche der Digitalisierung in KMU sind mächtig vielfältig. Sie betreffen die Bereiche Kommunikation, Organisation, Produktion, Medien, Netzwerke, Daten und Technologien. 

Wie sieht die Digitalisierung in KMU aus?
Der weltweite technische Fortschritt schafft vielfältige Möglichkeiten in den verschiedensten Unternehmensbereichen. Die Weiterentwicklung von manuellen und automatischen Prozessen zu digitalen Prozessen ist heutzutage zu einer Pflichtübung für mittelständische Unternehmen geworden. Hinter dem großen Begriff Digitalisierung stehen konkrete und praktische Abläufe, die die Arbeit wesentlich erleichtern und neue Einsatzmöglichkeiten in KMU eröffnen. Und, ums mal wieder Piraten-mäßig direkt auszudrücken: da gibt´s echt noch ne Menge Entwicklungs-Potentiale in den Betrieben, denn Word als Ersatzschreibmaschine zu nutzen und Excel als Taschenrechner hat noch wenig mit Digitalisierung von Prozessen zu tun. 

Die stärksten Digitalisierungszuwächse verzeichnet übrigens der Tourismus, zu dem unter anderem das Gastgewerbe und die Gastronomie zählen sowie die landwirtschaftlichen Betriebe. Dagegen haben kleine Unternehmen oder die Sparte “sonstige produzierende Gewerbe” mit Branchen wie z.B. dem Baugewerbe den größten Aufholbedarf. Zwar arbeiten etliche Unternehmen in Deutschland mit Daten und stellen viele Informationen digital bereit, steuern damit aber (noch) nicht datenbasiert ihre Prozesse oder Geschäftsmodelle. Vielmehr begegnet uns immer wieder, dass es keine übergreifende Datenstrategie, keine Daten- und Prozessarchitektur gibt und so auch nicht klar ist, welche Daten tatsächlich wann und wo im Unternehmen verfügbar sind. Wie soll man dann wissen, was man wirklich für die Verbesserung von Prozessen nutzen könnte? 

Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit – Survival of the fittest
Neue Technik, neue Software, Online-Clouds, riesige Datenmengen, Datenschutz, qualifiziertes Fachpersonal, Transformation und Future Technologies. Eine passende Strategieentwicklung, eine Prozess- und Systemanalyse oder die Einführung eines ERP-Systems…

 

Ja klar. Diese Umstrukturierung kostet was? Na logisch: einen hohen zeitlichen und monetären Invest.  

Nicht jedes Unternehmerherz schreit bei diesen beiden Erfordernissen gleich aus tiefster Seele “JUCHU!”. Und letztendlich sind die Möglichkeiten auf einen Digitalisierungs-Zossen aufzuspringen extrem vielfältig, Branche ist eben nicht gleich Branche und individuelle Erfordernisse sind nun mal was? Individuell! – Da schwirrt einem als Unternehmer/Unternehmerin schon eher mal der Kopf.  

Was einen nicht direkt anzieht – entfernt einen dauerhaft. Die Scheu ist groß. “Wir machen das lieber Morgen” so denken viele insgeheim. Dabei müsste der Prozess der Digitalisierung dauerhaft einen “hin zu”-Charakter haben, anstelle eines “weg von” geduckten Verhaltens.  

Nicht vertagen – machen! Jeder auch noch so kleine Schritt, ist schließlich ein Schritt in Richtung Sonnenaufgang. Survival of the fittest – es war evolutionär noch nie anders. Digitalisierung ist der Schlüssel, um die großen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern – von Klimaschutz bis zur Sicherung wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze und unseres Wohlstands.  

Anders ausgedrückt: Schwinge ich mich mit dem großen ADAC-Reisatlas Jahrgang 1982/1983 von Opa in den Sattel, reite ich zwar ebenfalls Richtung Sonnenaufgang, allerdings dauerts garantiert länger und es ist nicht klar, ob es die Straßen aus dem Atlas überhaupt noch in befahrbarer Form gibt. Schließlich erleichtert mir so ein modernes Navi so einiges. Der Navigationsrechner kann mit Hilfe der ständig aktualisierten Peilungen meines bewegten Zossen und dem Abgleich über die Tippelschritte die Route des Rittes berechnen. Als Basisinformation wird dafür das komplette Straßennetz als digitalisierte Daten herangezogen. Ich reite somit zielgerichteter, ressourcenschonender und störungsfreier Richtung Sonnenaufgang.  

Hätten wir das so weit schon mal klar. 

Next steps – hin zur Digitalisierung
Gut, eins vorweg: in Sachen Digitalisierung – da ist definitiv eure Eigenverantwortung gefragt – und ein klarer Kopf. Die eigenen Prozesse zu kennen und die Zahlen im Griff zu haben. Wirklich sinnvolle Investitionen zu tätigen. Sich zu fragen: was sind meine persönlichen Digitalisierungs-Ansätze? Wo können und sollten wir unbedingt Arbeitsprozesse automatisieren? Investieren wir zum Beispiel in die automatisierte Rechnungserstellung oder lieber in das gezielte Sammeln von Kundendaten? Was kostet was und was bringt was? Und wie setzten wir die Implementierung um? Um genau dort mit euch gemeinsam die erforderlichen Handlungsansätze zu formulieren und den Prozess (ähm, den Ritt zu begleiten) – dafür sind wir da.  

Am 29.05. ist übrigens der Tag der Büroklammer (HIER VERLINKUNG ZUM POST!!!!) – wie ihr wisst, haben wir ja einen Hang zu kuriosen Feiertagen… Der Einsatz dieser einst so pfiffigen Erfindung ist dank der Digitalisierung (in den meisten Ländern) ein Auslaufmodell. Denn alles bleibt anders und zum Glück in Entwicklung.  

Unsere Kunden übernehmen vollkommen zukunftsmotiviert diese Eigenverantwortung – sie haben die Power das Pferd zu satteln und sich zukunftsfähig in selbigen zu schwingen. Sie sehen dem Prozess offen entgegen, sind wandlungsbereit und innovativ veranlagt. Die jeweils passenden Digitalisierungs-Strategien haben wir dafür gemeinsam mit unseren Kunden entwickelt und setzten sie anhaltend um. 

 

Übrigens: waren es vor 5 Jahren noch zwischen 2-3% des Unternehmensumsatzes, den Unternehmen in die IT investieren sollten, um up2date zu bleiben. In Zeiten der KI und der immer schneller werdenden Digitalisierung sind es schon zwischen 5-10% des Unternehmensumsatzes, die investiert werden sollten, um den Status Quo der Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Wir reden hier noch nicht von der Möglichkeit Neugeschäft zu generieren! 

Auf gehts Richtung Sonnenuntergang!  

Fragen hierzu? Wir helfen. Wir haben auch die Antworten für deine Unternehmung. Garantiert. 

Steffen Moldenhauer  

STRATEGY PIRATES®