Was für ein Piraten-Jahr!

Jahresrückblick 2024 

Awww, 2024 – was für ein Jahr!  

Ein Jahr voller Überraschungen, Diskussionen und zum dicken Ende ein Jahr, der unaufhaltsamen, anstrengenden Jagd nach der Dubai-Schokolade. Lassen Sie uns einen humorvollen Blick zurückwerfen, auf das, was die STRATEGY PIRATES® und Deutschland 2024 so alles bewegt hat. 

Die Politik: Der ewige Disco-Fox der Koalition (gääähn(!), nächste Drehung rückwärts)

Olaf Scholz (SPD) hat sich 2024 wieder als teflonbeschichteter Chef im Kanzleramt erwiesen, der in der großartigen Verfassung ist, gleichzeitig mit gähnender Monotonie, aber auch mit einem „HUCH-wir-werden-emotional-Statement“ Schlagzeilen zu machen. Das Ganze, während er auf einem riesigen Haufen Bürokratie und einem A… voll Schulden sitzt. Das Kabinett – ein buntes Potpourri aus Grünen, Liberalen und Sozialdemokraten – zeigte erneut, dass politische Zusammenarbeit wie das Backen eines Pfannkuchens ist: Man weiß nie, ob der Teig auch richtig aufgeht oder ob er in der Pfanne verbrennt.  

Der Supergau ereilte die Ampel dann zum Ende des Jahres: eine frisch servierte, geplatzte Ampel. Unser STRATEGY PIRATES® Captain war am Tag des Geschehens sogar live vor Ort in Berlin, beobachtete das ganze Gezappel hautnah und bestätigt der Jahresrückblicks-Redaktion: Der Pfannkuchen ist null aufgegangen und dann trotzdem verbrannt – nix mit Puderzucker-Garnitur, sondern nun endend in einem Spontan-Wahlkampf. Setzten wir also schnell einen neuen Teig an. Ob der so fix zusammengerührt wohl besser gelingen wird? 

Die Wirtschaft: Vom Sparen, Füße-still-Halten und den Zukunftsbranchen 

Die Top-3-Themen des Jahres: Explodierte Energiepreise, Klimaschutz und Bürokratiewahnsinn. Erstere belasten die Industrie und das Gewerbe (und ebenfalls Privathaushalte) enorm. Extreme Steigerungen in allen Wirtschaftsbereichen und Wertschöpfungsstufen. Im Vergleich der weltweiten Strompreise belegt Deutschland an dieser Stelle mal den ersten Platz. Erster Platz klingt für Sie schon ein bisschen nach Jubel?! Zur Hölle nein! Wohl eher ist dies das Siegertreppchen der enormen Belastungen des Jahres 2024 – und zwar dauerhaft und nachhaltig. 

A pro pos Nachhaltigkeit. da wäre ja auch noch das zweite Top Thema, nämlich der Klimaschutz. Denn was könnte besser zur deutschen Seele passen, als das Erfinden von Regeln, die alle dazu anregen, noch grüner zu werden? Das CO2-Zertifikate-System war wie ein ungeliebtes Verwandtschaftsgeschenk: Niemand wollte es wirklich, aber alle mussten damit umgehen und sich heftig freuen. Es ist aber auch einfach zu großartig, da dürfen noch ein paar Formulare ausgefüllt werden und in den Unternehmen unserer Kunden wurden prima Extra-Stellen namens „CO2 Beauftragter“ geschaffen. Geht dann die Datenübertragung zur Erfassung der CO2 Steuer digital? IJOAHHH, eventuell, wenn der Wind günstig steht, bitte füllen Sie aber zunächst diesen Antrag aus und reichen ihn uns ein, danke! 

Und dann gab es unter den Top-3 noch die „echten“ Bürokratiemonster: 

Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, kurz auch Lieferkettengesetz genannt.

Es regelt die unternehmerische Verantwortung für die Einhaltung von Menschenrechten in globalen Lieferketten. Eigentlich eine gute Idee… Eigentlich… Wenn nur die Ausführung auch so wäre, dass sie von der Mehrheit der Betriebe umgesetzt werden könnte. Klar sagt die Politik, hier seien doch nur Betriebe mit mind. 1.000 Beschäftigten betroffen… in der Theorie. In der Praxis verpflichten die „Großen“ auch alle in ihrer eigenen Lieferkette auf die Einhaltung des Gesetzes. Also auch die Kleinen und den typischen Mittelstand.  

Hier haben wir im Jahr 2024 so manche Kuriosität erlebt. Zum Beispiel, als wir von einem mittelständischen Hersteller von Spezialfahrzeugen gefragt wurden, wie er für seine ca. 186.000 unterschiedlichen Einzelteile die Lieferkette sicherstellen solle =??. Allein die Erfassung und Dokumentation ist hier schon ein enormer Aufwand, der voraussetzt, dass die Kontrolle vor Ort an zuverlässige Dienstleister delegiert werden kann. 

Ach ja, die Wirtschaft. Das WIR schafft.  

Gefragt waren 2024: Anpassungsfähigkeit, Wandelbarkeit, (Neu-)Ausrichtung. 

Ansonsten gabs, wie sagt man so schön? Im Westen nix Neues. Das rezessive 2024 war wohl eher eine Art billige Kopie des Vorjahrs – wer rechnet schon mit herausragendem Wirtschaftswachstum? Wohl demjenigen, der in der auftrumpfenden Energiebrache arbeitet oder mit Nachnamen Vattenfall heißt. Falls das bei Ihnen nicht der Fall ist und sie so rein gar nichts mit Energie am Hut haben möchten, dennoch so richtig heftig durchstarten wollen, gründen Sie doch bitte einen Hausmeisterservice, eine Kita oder einen Pflegedienst… Eigentlich Top-Bereiche, wenn Sie die dazugehörige Bürokratie gemeistert bekommen. 

So oder so: die top Chancen bei Geschäftsmodellen sind jene mit dem Fokus auf ökologische Verantwortung, technologische Innovation und so ziemlich alles, was mit maßgeschneiderter Dienstleistung zu tun hat – Individualität bleibt das große Stichwort!! – wenn da nur nicht der Fachkräftemangel wäre. Also müssten Sie da wahrscheinlich allein ran. 

Das Wetter: Wetterbericht oder Such-dir-was-aus? 

2024 war auch das Jahr, in dem das Wetter so unberechenbar wurde, dass man nicht mehr wusste, ob man mit Badehose oder Winterjacke aus dem Haus gehen sollte. „Globaler Klimawandel“ wurde 2024 zum Synonym für „Schau mal, es schneit im Mai, aber im August brennt der Boden“. Ergiebige Regenfälle, Rekord-Temperaturen (Spitzenkandidat war Bad Neuenahr-Ahrweiler am 13. August mit 36,6 Grad). Keine App weiß verlässlich irgendwas. Morgen gibt’s… nun, halt irgendwas mit Wetter.  

Die Gesellschaft: Von der digitalen Revolution zum digitalen Chaos 

2024 war das Jahr, in dem Deutschland das digitale Zeitalter wirklich anpackte – also, fast. Die Digitalisierung in den Schulen? Nun ja, mehr „Zoom-Meetings mit Nacken-verspannten Lehrern“ als „virtuelle Klassenräume“, aber immerhin gab es weiterhin die digitalen Hausaufgaben, die uns alle wissen ließen, dass der Rechner tatsächlich NICHT mehr unser Freund ist. Handys natürlich schon! 

Schüler, die die Kunst perfektionierten, gleichzeitig mit einer Hand das Handy zu bedienen und mit der anderen nach dem Hund zu rufen, der gerade das Deutschheft gegessen hat. Kein Ding und kein Grund zur Sorge. Alles ganz normal. Der moderne Schüler muss zum Glück wenig(er) denken, den Rest erledigt sowieso ChatGPT, auch, wenn man damit `ne Minus-Aura (Aura=Jugendwort 2024) riskiert und der Digitalpakt 2.0 von Bund und Ländern ist ebenfalls bereits beschlossene Sache. So sollen hurtig die nächsten 5 Milliarden in die Digitalisierung der schulischen Infrastruktur fließen.  

Sport: Das Döner-Drama der deutschen Mannschaft 

2024 – das Jahr der großen Fußball-Debatten. Lag es nun an der Mannschaft oder dem jugendlichen Trainer? Oder lag es vielleicht einfach an den zu vielen „Döner-Pausen“ zwischen den Spielen? Die Nationalmannschaft sorgte mit ihrer Leistung bei internationalen Turnieren für so viel Spannung wie ein Krimi – wer gewinnt: der Ball oder das Tor? Man muss sagen, das Einzige, was schneller war als der Ball in diesem Jahr, war das Internet, wenn es darum ging, die Spieler heftig zu kritisieren. Und zwar viel zu heftig, wie wir finden. Wir STRATEGY PIRATES® bleiben sportlich fair: die WM mit der Nagelsmann-Mannschaft war sehr unterhaltsam und die Leistung war absolut okay.  

Trotz allem gab es für uns Deutsche doch noch den einen oder anderen versilberten Sieg. Zum Beispiel in der Handball-EM – aber das war mehr ein „Hurra“-Moment für Insider, also für alle, die sich noch an den Handball erinnern können, seitdem die Bundesliga die Konkurrenz gegen Netflix und TikTok verloren hat. 

Kultur: Alles für die Likes! 

Kulturell gesehen war 2024 ein echtes „Daumen hoch und Insta-Herzchen“-Jahr. Filme, die keiner versteht, aber alle sehen müssen. Ausstellungen, die in die Kategorie „modern“ fallen, was im Klartext „ich habe keine Ahnung, was das ist“ bedeutet. Aber hey, ein Bild aus Pixeln, das wie ein Hund aussieht, aber eigentlich „die Entfaltung des inneren Konflikts der Gesellschaft“ darstellen soll – das ist Kunst – oder kann das weg?! 

Und natürlich die Buchmesse! Da gab es mehr Bücher als Menschen, und jeder hatte ein Exemplar von „Wie man 10 Minuten am Tag liest, ohne es zu merken“. Die wahre Meisterleistung war, während des Lesens den Blickkontakt mit dem Smartphone nicht zu verlieren. 

Abschied von den guten alten Zeiten? 

Tja, 2024 war auch das Jahr, in dem wir zum x-ten Mal versucht haben, unser Leben zu vereinfachen – nur um festzustellen, dass wir uns dann mit 10 verschiedenen Apps und 12 verschiedenen Passwort-Manager beschäftigen mussten. Der wahre Test der 2024er ist, wie gut wir unsere Lebenshaltungskosten und den Zugang zum WLAN in Einklang bringen können. 

Und was funkelte bei uns STRATEGY PIRATES® im Jahr 2024? 

Ne ganze Menge, wie wir finden! Irre tolle, aber auch anstrengende Projekte, wie der Umzug eines medizinisch-diagnostischen Großlabors im laufenden Betrieb. Das ganze nebst dem Aufbau der erforderlichen IT-Umgebung und der Optimierung der bestehenden Prozesse. 

Im Laufe des Jahres haben wir unser Schulungsprogramm weiter ausgebaut, in der Praxis getestet und in unsere STRATEGY PIRATES® ACADEMY eingebracht. Übrigens: die Academy werden wir Ihnen und euch in den ersten Tagen des Jahres auch mal noch gesondert vorstellen. 

Unsere Kunden sind Helden. Gerade im Jahr 2024! Gemeinsam leisteten wir ganz viel Team-, Struktur- und Prozessarbeit in vielfältigen weiteren Projekten und Führungskräftetrainings in den Unternehmungen im Norden, aber auch in Süddeutschland. Es ging um Einsparungen, Restrukturierungsmaßnahmen und absolut Grundlegendes. Zum Beispiel um die Kommunikation (in Teams, so wie auch in den Führungsebenen). 

2024 blicken wir aber auch noch zusätzlich auf Großes zurück. Nämlich auf die Organisation, die Sponsorengewinnung und überhaupt auf den erfolgreichen Komplett-Roll-Out unseres kulturellen Sommerhighlights! Als Mitveranstalter präsentierten wir HEIDEJAZZ! in Trelde (bei Buchholz in der Nordheide). 

Und dann wären da ja auch noch die neuen STRATEGY PIRATES® Podcast-Folgen „Aussenkabine mit Balkon“ mit spannenden Gästen aus Handel, Gewerbe und Industrie zu nennen. 

2024 – Heiteres, Nachdenkliches, Vielfältiges in zahlreichen Impulsen, Artikeln und Brain-Work-Outs der Marke „über den Tellerrand hinaus“ – Warum all das, liebes 2024? Ganz einfach: Weil wir´s können und Spaß daran haben! 

Unser Fazit: Willkommen 2025! Kannst kommen – Wir rufen dir Horrido entgegen und gehen frisch vorbereitet auf dich ans Werk! 

2024 – ein Jahr der verrückten Entwicklungen, der ausgetauschten To-Do-Listen, Augenringe, staunender Blicke auf den Schrittzähler (in manchem Projekt täglich um die 20.000 Schritte), unzähliger leergefutterter Pizzakartons und der Frage, ob wir jetzt eigentlich weiter in einer echten Welt leben oder schon in der Matrix sind. 

Egal wie: Wir haben durchgehalten, wir haben gelacht, gestaunt, gestaltet und möglich gemacht und ja, wir haben zusätzlich auch sehr viel Nervennahrung beim Inder bestellt. 

2025, komm zu uns – wir sind bereit für das nächste Abenteuer! Schließlich kommt der Wind stets von vorn!  

Ihre & eure 

STRATEGY PIRATES® 

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