In diesem Monat heißt es landesweit wieder: „Ideen wachsen lassen!“ Mit dem MINTprogramm werden Kinder und Jugendliche in Schulen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistert.
Die MINT-Fächer sollen die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in diesen Bereichen fördern und die Effektivität des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts steigern. Nebenbei erstrebenswerter Side-Faktor ist, dass Geschlechterungleichheiten in MINT Berufen ausgeglichen werden.
Differenziert man aktuell die Lücke nach MINT-Bereichen, so zeigen sich die größten Engpässe in den Energie-/Elektroberufen mit 77.900, in den Berufen der Maschinen- und Fahrzeugtechnik mit 45.400, in den Bauberufen mit 36.700, in den Berufen der Metallverarbeitung mit 30.900 und in den IT-Berufen mit 29.500.
Rosig sieht irgendwie anders aus. Stellt euch vor wir „wöllten“ die Digitalisierung und den Klimaschutz voranbringen und keiner machts. Zumal erschwerend der demographische Wandel zunehmend sein Tribut fordert und MINTAkademiker & Akademikerinnen in den Ruhestand gehen.
Kritisch gedacht: Reichen da die derzeitigen Programme, um eine Generation Alpha in MINTBerufe zu bringen? MINTLehrkräfte zu gewinnen? Die MINT-Nase im Ländervergleich vorne zu haben? Und sollte es nicht vielmehr ein Programm für Erziehungsberechtigte geben, um die Sicht auf MINTBerufe zu verändern?
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Autor:
Steffen Moldenhauer
Captain @ STRATEGY PIRATES